3. August 2009
Food For Animals
Jahrelang galten Künstler auf Anticon Records als Lichtfiguren, die das konservative, wie obsolente Genre HipHop durch einen Renovierungsprozess führten, indem sie mit Indie, Elektronik und Country neue Verknüpfungsfelder eröffneten welche rückwirkend anfänglich sogar leichte Auswirkungen auf die Mainstreamkultur hatten und trotzdem wieder nach nur kurzem aufkeimendem Getöse wieder versikten und von der Bildfläche verschwanden.
Aus dem Schatten preschen nun am deutlichsten Food For Animals mit einer anderen Ausrichtung und einer hoffentlich längeren Halbwertszeit hervor und könnten in der Folge etwa den selben Nierenhaken in HipHop hineinbohren, wie es beispielsweise Animal Collective oder Dan Deacon auf ähnliche Weise bereits mit Popmusik zu tun belieben.
Maximale Kräfte als umspannendes Gerüst und ein vertracktes Fundament aus Grime, Oldschool und Noise liefern bei FFA die Statik.
Ungehorsam radikal brechen die Beats, teilweise ähnlich wie bei Autechre oder Clark (beide bei Warp Records), können oftmals aber auch einfach nur 'Lean Back' sein und diskreditieren so jeden Aufruf zur Hast.
Mit den verwendeten Samples von Soul, Jazz, Noise und Hardcore Platten basteln sich Food For Animals dann noch ihr ganz eigenes, äußerst prächtiges Origami und liefern einen spektakulären Bandsound ab der für Umbruch mit Nachklang steht.
myspace.com/thefoodforanimals
foodforanimals.wordpress.com/mp3s/
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